Im Rahmen seines Wahlkampfes traf FRK den Ministerpräsidenten Kurt Beck in der Göttenbach-Aula. Es war die Vorstellung zweier rheinland-pfälzischer Politiker, die über viele Gemeinsamkeiten verfügen.

Körper trat sehr selbstbewusst auf und nannte die negativen Folgen im Falle einer Mehrheit für die Union und FDP: Abschaffung des Mindestlohns, Abbau von Arbeitnehmerrechten, Privatisierung des Sozialstaates und Steuersenkungen für die Wohlhabenden sowie der Verzicht auf den Ausstieg der Atomenergie. Dies wäre fatal für den sozialen Zusammenhalt unseres Landes.

Kurt Beck schilderte zunächst die Gründe für die weltweite Bankenkrise und erläuterte die Maßnahmen und die Vorgehensweise bei der Umsetzung des Konjunkturprogramms auf rheinland-pfälzischer Ebene. Oberbürgermeister Bruno Zimmer bescheinigte, dass bisher 680.000 Euro aus dem KII als zusätzliche Investitionen nach Idar-Oberstein für Sanierungsmaßnahmen in die Bereiche Kindertagesstätten und Schulen geflossen seien.
Beck verteidigte im Anschluss das Maßnahmenpaket zur Opel-Rettung, bevor der SPD-Kreisvorsitzende und Landtagsabgeordnete Hans Jürgen Noss eine flammende Wahlkampfrede hielt, indem er die CDU und ihre Kandidatin schwer attackierte: „Hochglanzbroschüren, hoher Materialeinsatz, auf allen Hochzeiten tanzen und dabei meist zu spät kommen und dann früher gehen, ist keine glaubwürdige Politik“. Hingegen verfüge die SPD an der Oberen Nahe mit Fritz Rudolf Körper über einen kompetenten und starken Vertreter in Berlin, der für „eine ehrliche Politik mit Visionen“ stehe, so Noss.
Nach dieser zweistündigen Veranstaltung stand Kurt Beck noch bereitwillig für Fotos mit SPD-Repräsentanten der Oberen Nahe zur Verfügung.